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  • AutorenbildAndrea Kron

Quiet Quitting ist kein Job-Trend,...

... sondern kollektives Versagen. Normalerweise lese ich keine Frauenzeitschriften. Doch neulich hatte ich ein ungewöhnlich freies Wochenende vor mir und ich hatte Lust, den Sommer mit seichten Themen zu genießen.


Der Aufreger

Entsprechend des Magazins gibt es einen Job-Trend, der durch TikTok ausgelöst wurde: Quiet Quitting. In diesem Fall zeigen Mitarbeitende einen minimalen Arbeitseinsatz.

Warum Quiet Quitting kollektives Versagen ist mit Andrea Kron von kronkonsult
Quiet Quitting ist kollektives Versagen und nichts was beworben werden sollte

Doch damit nicht genug: In der Zeitschrift wurden auch noch explizit Tipps dazu gegeben, wie man möglichst wenig arbeitet und dafür einen entspannten Sommer verbringt.


Erstens ist das Ganze nicht neu – auf Deutsch heißt das „Dienst nach Vorschrift“ – und das machten laut Gallup in Deutschland im Jahr 2022 bereits 69%.


Zweitens ist dies nichts, wofür man auch noch werben sollte - weder auf dem Titelbild eines Magazins noch auf TikTok. Das erscheint mir ein neues Level zu sein.


Und drittens ist es in meinen Augen ein kollektives Versagen. Ich weiß, das klingt hart! Deshalb will ich es klären.


Die Ursachen

Den Arbeitgeber:innen scheint es nicht zu gelingen, ein spannendes Arbeitsumfeld zu schaffen, bei dem die Mitarbeiter:innen den Eindruck haben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.


Die Mitarbeiter:innen selbst treten entweder bei ihrem/ihrer Arbeitgeber:in nicht erfolgreich für ihre Interessen ein oder sie sind zu bequem, um ihr Glück in einem neuen Job zu suchen.


Außerdem scheinen die zwischenmenschlichen Beziehungen der Kolleg:innen nicht gut genug zu sein: Denn statt sich auf den Austausch mit ihnen zu freuen, wird im Quiet Quitting wohl nur Präsenz vorgetäuscht.


Und in meinen Augen haben auch wir als Gesellschaft etwas verpasst: Nämlich den Wert einer sinnstiftenden, motivierenden Arbeit zu fördern.


Die Lösung

Durch Reflexion zum Erfolg mit Andrea Kron von kronkonsult
Jetzt sind Sie dran

Das Gute: Für all diese Dinge ist es nie zu spät. Lassen Sie uns daran arbeiten. Nicht erst morgen. Nein: Jetzt. Beispielsweise können Sie als Arbeitgeber:in dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter:innen das Gefühl haben zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Was tun Sie als Führungskraft täglich, um das Potenzial Ihrer Mitarbeiter:innen zu fördern? Und ja, ich meine wirklich täglich. Klingt abstrakt und utopisch? Keineswegs!


Überlegen Sie mal ganz konkret, was Sie heute schon getan haben, damit Ihren Mitarbeiter:innen bewusst ist, dass ihre Fähigkeiten wertgeschätzt und sinnvoll genutzt werden. Falls Sie heute noch nichts getan haben, wann haben Sie das letzte mal bewusst dazu beigetragen? Was war das? Wie hat sich das auf Ihre Mitarbeiter:innen ausgewirkt? Was müsste passieren, damit Sie häufiger Ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen?


Haben Sie schon neue Gedanken und Ideen? Oder möchten Sie etwas Starthilfe haben? Gerne unterstützen wir Sie dabei, neue Ideen zu finden oder Ihre Ideen im Alltag umzusetzen. Buchen Sie sich ganz einfach einen Termin zum kostenlosen Kennenlerngespräch.


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