Was, wenn jemand immer Gründe gegen etwas findet, statt Wege, um ein gemeinsam (!) vereinbartes Ziel zu erreichen?
Das ist extrem frustrierend. Manche Unternehmen oder Teams gehen dann (faule) Kompromisse ein, ziehen die Veränderung massiv in die Länge oder rudern sogar komplett zurück. Das ist keine Lösung - vor allem dann nicht, wenn Sie einen guten Grund für die Veränderung haben. Und davon gehe ich fest aus!
Deshalb möchte ich Ihnen zum Umgang mit Widerstand eine sehr wirkungsvolle Methode empfehlen:
Erste Hilfe aus meinem Methodenkoffer für Sie in Sachen Widerstand:
Stellen Sie sich vor, wir gehen die Veränderung nun an:
1. Was ist das 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗶𝗺𝗺𝘀𝘁𝗲, was passieren kann? [Pause, aufschreiben] Wie fühlt sich das an?
2. Was ist das 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲, was passieren kann? [Pause, aufschreiben] Wie fühlt sich das an?
3. Was ist das 𝗪𝗮𝗵𝗿𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝘀𝘁𝗲, was passieren kann?
[Pause, aufschreiben] Wie fühlt sich das an?
4. An welchem dieser drei Fälle wollen Sie 𝗺𝗶𝘁𝘄𝗶𝗿𝗸𝗲𝗻? Und wie?
Probieren Sie es beim nächsten Widerstand aus:
Diese Fragen lassen sich sowohl im Gespräch mit einer einzelnen Person, als auch in der Gruppe anwenden. Alle Fragen werden nacheinander bearbeitet.
Gerade die letzte Frage ist wichtig. Sie lässt alle Beteiligten ihren Beitrag und ihre Verantwortung erkennen. Die Fragen 1-3 helfen mögliche Ängste einzuordnen. Entscheidend sind: Ausdauer, eine Koalition der Willigen, immer wieder Angebote machen und sich nicht davon abhalten lassen, ein gemeinsam definiertes und unternehmerisch wichtiges Ziel zu erreichen.
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